Was sind meine Prinzipien

Psychotherapeut sein, Fortbildungen durchführen und Bücher und CDs veröffentlichen ist mein Beruf, ich lebe davon (daneben bin ich noch in einer Reihe von Non-Profit-Aktivitäten engagiert). Ich arbeite nicht nur für Geld und Ehre, sondern auch weil ich das Gefühl habe, damit etwas Sinnvolles zu tun, nicht nur für mich, sondern auch für die Menschen, mit denen oder für die ich arbeite. Ich glaube, dass ich damit einen Beitrag dafür leisten kann, um mehr Lebendigkeit in die Welt zu bringen, letztlich um die Welt ein bisschen besser zu machen.

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Meine Geschichte

… wie ich zur Psychotherapie gekommen bin

Geboren bin ich 1955 in Darmstadt, dem „Tor zum Odenwald“ in Hessen, etwas südlich von Frankfurt am Main. In meiner Kindheit und Jugend war Darmstadt ein verschlafenes Kleinstädtchen, in dem am Samstagabend um zehn Uhr die Bürgersteige hochgeklappt wurden, wo man aber aus dem städtischen Darmbach (entgegen seinem Namen) noch problemlos trinken konnte. Heute kann sich Darmstadt zu Recht eine Stadt nennen. Sie hat heute etwa den Charakter von Berlin-Wilmersdorf, relativ bürgerlich, kaum Industrie (nur der Chemie-Stinker Merck, ein bisschen außerhalb), viele Geschäfte.

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Was ist Teile-Arbeit?

Teile

Unter „Teile“ (Subpersönlichkeiten, Persönlichkeitsteilen, Ich-Zuständen, Geistesformationen, Gewohnheitsmuster, Schemata, Ich-Anteile, Ego-States, Archetypen) wird verstanden: eine eigenständige Einheit von wiederholenden Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster in uns.

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Was ist die Simonton-Methode?

Carl Simonton und die Psycho-Onkologie

Im März 1998 hatte ich im Rahmen eines Seminars die Gelegenheit, Carl Simonton M.D. kennenzulernen. Simonton gilt seit seinem 1981 erschienenen Buch „Wieder gesund werden“ international als Begründer und der Repräsentant der psychologischen Krebstherapie mit Hypnose- und Selbsthypnosetechniken.

Um es gleich vorwegzunehmen: die Bedeutung Carl Simontons liegt nicht darin, daß er „die“ Technik entwickelt hätte, um Krebs psychotherapeutisch zu heilen. Auch wenn viele Teilnehmer sicher insgeheim mit dieser Hoffnung zu dem Seminar gekommen waren, Simonton hat den Stein der Weisen der psychotherapeutischen Krebsheilung nicht gefunden. Er benutzt noch nicht einmal ganz besondere, speziell ausgetüftelte Methoden. Er arbeitet vielmehr mit weit verbreiteten und in der Psychotherapie gut bekannten Techniken. Er war lediglich einer der ersten, der sich getraut hat, diese Methoden auf die Arbeit mit Krebskranken anzuwenden. Mehr lesen „Was ist die Simonton-Methode?“

Interview über Hypnose

Fragen von Luise (15), die eine Präsentation über Hypnose machen will:

 

„Wie verändert sich das Gehirn während der Hypnose?“

Die Hirnforscher erklären das z.B. sowohl der präfrontale Kortex (der mit dem kritischen Verstand und dem Ich-Bewusstsein zusammenhinge) als auch der Pränuncus als auch der Gyrus cinguli in Trance heruntergefahren seien. (Es gibt noch weit mehr Erklärungen von Hirnforscher über Hypnose und Gehirn.) Mehr lesen „Interview über Hypnose“

Wie funktioniert klassische Hypnose?

Was ist klassische Hypnose?

Die klassische, direktive Hypnose war bis etwa in die 1980er Jahre weltweit die gebräuchliche, ja in der Regel die einzig bekannte Technik der Hypnose. Heute wird sie meistens gemischt mit den modernen Methoden der ericksonianischen Hypnose. Von manchen (insbesondere älteren) Hypnotherapeuten, im medizinischen Bereich, im Rahmen der Verhaltenstherapie und in der klinischen Forschung wird die klassische Hypnose auch heute häufig noch unverändert angewandt.

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Kann man sich selbst hypnotisieren?

Kann man sich selbst hypnotisieren?

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Man kann. Probieren Sie es selbst aus. Das Folgende ist eine sehr einfach aufgebaute Selbsthypnose-Übung, um sich gezielt in einen vertieften Entspannungszustand hinein und sicher wieder heraus orientieren zu können.

Achtung: Diese Übung darf nur in einer sicheren Umgebung ausgeführt werden, in der Sie für etwa 5-15 Minuten Ruhe und Zeit für sich haben und nicht gestört werden (Telefon ausstellen!). Sie dürfen die Übung keinesfalls beim Autofahren oder beim Bedienen einer Maschine oder während einer sonstigen Tätigkeit ausführen, die ihre Aufmerksamkeit erfordert.

Zuerst richten Sie sich gemütlich ein, so dass Sie relativ unbeweglich sitzen können. Da Sie beim Sitzen auf einem Stuhl oder einem Sessel den Kopf nicht gut entspannen können, ohne dass er herunterbaumelt, ist aufrechtes Sitzen nur für Menschen geeignet, die das (z.B. durch Meditationserfahrung) gewohnt sind. Beim Liegen, etwa in Ihrem Bett, kann es dagegen leicht passieren, dass Sie während der Übung einschlafen (was auch nicht schlimm ist, aber dann kommen sie aus der Selbsthypnose-Übung heraus). Daher hat sich für diese Übung eine halb sitzende und halb liegende Haltung bewährt, beispielsweise in einem Fernsehsessel oder auf einer gemütlichen Couch, so dass Ihr Kopf auf der Unterlage ruht, aber ohne dass Sie ganz flach liegen.

Sie können während der Übung eine leise, meditative Musik hören, wenn ihnen das angenehm ist. Sie können das Licht dämpfen oder eine Kerze oder ein Räucherstäbchen anzünden, also alles tun, was dazu beiträgt, dass Sie sich wohl und behaglich fühlen, und sich in einen Entspannungszustand versenken können. Achten Sie bitte besonders auf eine bequeme Körperhaltung und dass Ihnen warm ist (zudecken!).

Wenn Ihnen der Übungsablauf noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist, stellen Sie sich bitte zu Beginn einen Wecker oder Ihr Handy auf 10 Minuten, damit Sie nach dieser Zeit die Übung konsequent abschließen können.

Hier der Ablauf der Übung in 10 Schritten:

  1. Prüfen Sie bitte, ob Ihre Körperhaltung bequem ist, ob Sie ungestört sind, und ob Ihnen angenehm warm ist.
  2. Schließen Sie bitte die Augen.
  3. Nehmen Sie sich zunächst einen Moment Zeit, um sich auf die Übung einzustimmen.
  4. Nun richten Sie für etwa 1 bis 2 Minuten Ihre Aufmerksamkeit auf ihren Atem. Spüren Sie, wo Sie ihren Atem wahrnehmen, zum Beispiel im Bauch, in der Brust oder im Inneren der Nase. Nehmen Sie ihren Atem soweit ihnen das möglich ist (sie müssen nicht perfekt sein) möglichst nur wahr, ohne ihn zu beeinflussen oder zu verändern. Es kommt hier also nicht darauf an, “gut” oder “richtig” zu atmen, sondern darauf, den Atem wahrzunehmen, also zu beobachten, so wie er in diesem Moment ist und sich dauernd ein wenig verändert.
  5. Nun fühlen Sie bitte in ihrem Körper, in welcher Region Sie in diesem Moment Anspannung spüren. Viele Menschen spüren zum Beispiel Spannungen in der Nackengegend, manchmal im Kieferbereich, zwischen den Augenbrauen, im Bauch, in der Herzgegend, im Rücken oder anderswo. Spüren Sie bitte, in welcher Region Sie zu diesem Zeitpunkt am deutlichsten Spannungen wahrnehmen. Dann sprechen Sie bitte mit ihrer inneren Stimme ein Wort zu dieser Stelle hin, und zwar das Wort “loslassen”. Wiederholen Sie dieses Wort einige Male. Sprechen Sie dieses Wort „im Geist“ dort hin, mit einer ruhigen inneren Stimme und mit Pausen nach jedem Wort, und beobachten Sie, was dort, in dieser Region, dadurch geschieht. Lassen Sie es geschehen und schauen Sie zu.
  6. Nun stellen Sie sich intensiv “Entspannung” bildhaft vor. Stellen Sie sich beispielsweise vor, wie die Muskeln in der Region, in der eben noch Anspannung war, mehr und mehr loslassen. Sie können sich auch eine Farbe vorstellen, die für Sie persönlich mit “Entspannung” verbunden ist. Oder sie stellen sich einen Ort oder eine Situation vor, die sie kennen (es kann auch eine fantasierte Situation sein), die für Sie mit einem Gefühl angenehmer Entspannung verbunden ist.
  7. Während Sie die bildhafte Vorstellung von Entspannung in ihrem Geist halten, sagen Sie mit ihrer inneren Stimme einen zweiten Satz, und zwar den Satz: “Ich bin … und ich bleibe … entspannt … und gelassen.” Wiederholen Sie diesen Satz drei mal. Sagen Sie das bitte mit einer ruhigen inneren Stimme und mit einer Pause nach dem Satz.
  8. Genießen Sie diesen Zustand eine Weile (ungefähr eine Minuten lang).
  9. Dann sagen Sie mit ihrer inneren Stimme zu sich selbst einmal den Satz: “Ich wache jetzt auf.” Atmen Sie tief ein und aus, öffnen Sie die Augen, recken Sie sich, strecken Sie sich, stehen Sie gleich auf (nicht sitzen/liegen bleiben!), und gehen Sie ein paar Schritte hin und her. Schauen Sie sich um, recken und strecken Sie sich noch einmal und atmen Sie tief durch. Damit ist die Übung beendet.

Wenn Sie Selbsthypnose und Hypnose systematisch erlernen wollen, können Sie an meiner Fortbildung „Hypnose und Hypnotherapie“ teilnehmen.

Werner Eberwein
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Was ist MBSR?

MBSR (engl. Mindfulnes Based Stress Reduction: Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung) ist ein ab 1979 von dem US-amerikanischen ehemaligen Molekularbiologen John Kabat-Zinn, Ph.D. (*1944) entwickeltes Gesundheitsprogramm zur Stressbewältigung durch erweiterte Achtsamkeit und zur Unterstützung bei der Entwicklung einer gesundheitsfördernden Lebensführung. Mehr lesen „Was ist MBSR?“

Welche CD zu welchem Zweck?

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Häufig wird gefragt, welche Selbsthypnose-Trance-CDs zu welchem Zweck die beste ist.
Hier ein Überblick über meine CDs mit einer kurzen Beschreibung der Inhalte: Mehr lesen „Welche CD zu welchem Zweck?“

Wie geht man bei der Selbsthypnose mit Ablenkungen um?

Da Selbsthypnose-Übungen nicht von einem Hypnotherapeuten angeleitet, sondern von dem Patienten selbst durchgeführt werden, kann es leicht passieren, dass der Übende mit seiner Aufmerksamkeit von den selbsthypnotischen Vorstellungen abgelenkt wird und sich entweder in Alltagsgedanken verliert, oder beginnt zu dösen oder einschläft. Mehr lesen „Wie geht man bei der Selbsthypnose mit Ablenkungen um?“

Wie funktioniert Selbsthypnose und Imagination für Krebspatienten?

Ein Selbsthypnose-Ritual beginnt mit vertiefter Entspannung durch innere Sätze (Autosuggestion), innere Bilder (Imagination) und Gefühls-Vorstellungen (Zustandsimaginationen), die den Übenden helfen, in einen vertieften Entspannungszustand und zu einer meditativen Haltung des Geschehenlassens zu finden. Mehr lesen „Wie funktioniert Selbsthypnose und Imagination für Krebspatienten?“

Was kann ein Krebspatient tun, um psychische Gesundheitsfaktoren zu fördern?

In der Zeit nach dem Primär- oder Rezidivbefund sowie während oder nach der medizinischen Behandlung befinden sich die meisten Krebspatienten offensichtlich oder unterschwellig in einer bedrückten bis panischen „Krankheitsstimmung“, in der sie ihre Situation als überaus düster erleben und wenig Kontakt zu ihren heilungsfördernden Ressourcen finden können. Mehr lesen „Was kann ein Krebspatient tun, um psychische Gesundheitsfaktoren zu fördern?“

Was können Krebspatienten selbst tun?

Krebspatienten hören von ihren medizinischen Behandlern häufig Sätze wie: „Was es zu tun gibt, tun wir, Sie selbst können eigentlich nichts tun, außer es sich gut gehen lassen und hoffen, dass die Behandlung gut wirkt.“ Das ist nicht wahr. Krebspatienten stehen vielfältige Möglichkeiten offen, um an Heilung und Rezidivprophylaxe aktiv mitzuwirken: Mehr lesen „Was können Krebspatienten selbst tun?“

Wie sollten Selbsthypnose- und Imaginationsübungen für Krebspatienten aufgebaut sein?

Krebspatienten in einer medizinischen Behandlungsphase (direkt vor oder unmittelbar nach einer Operation, während oder unmittelbar nach einer Radio- oder Chemotherapie) sind für jede Form der Unterstützung, so auch für Methoden der Selbsthypnose, Meditation und Imagination, in der Regel überaus offen und dankbar. Mehr lesen „Wie sollten Selbsthypnose- und Imaginationsübungen für Krebspatienten aufgebaut sein?“

Können Selbsthypnose- und Imaginationsübungen Krebspatienten helfen?

Durch vielfältige wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Bereich der Psychoneuroimmunologie ist heute gut belegt, dass psychische und psychosoziale Einflüsse unmittelbare und signifikante Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Immunsystems und damit auch auf den Verlauf einer Krebserkrankung haben Mehr lesen „Können Selbsthypnose- und Imaginationsübungen Krebspatienten helfen?“