Ich hatte einen Schlaganfall

Ich, mit gelähmter rechter Hand …
… unter dem EEG …
… und im Sommer mit Sonnenbrille.

Ich hatte am 31. Juli 2017 einen Schlaganfall.

Ich saß an meinem Computer und schrieb Beitrag für meinen Blog, als ich plötzlich einen kleinen, grauen, klar begrenzten Schatten außerhalb meiner sie Sehachse sah. Ich dachte mir nichts dabei. Habe gedacht, das geht schnell wieder vorbei. Plötzlich fiel ich hin, mein Kopf schlug auf dem Boden und ich konnte mich nicht mehr rühren. Ich konnte auch nicht sprechen. Mit meinem Gleichgewichtorgan war etwas nicht in Ordnung, wenn ich den Kopf hob, schlug er wieder gegen den Boden.

Ich war plötzlich gut drauf. (Ich denke das hängt mit meiner veränderten Hirnchemie zusammen.)

Meine Putzfrau, Mira heißt sie, hat mich nach anderthalb Stunden gefunden. Ihr war zuerst nicht klar, was passiert war, dann rief sie nach 20 Minuten die Feuerwehr. Seit der Notarzt kam, kann ich mich an nichts mehr erinnern. Schätze ich muss wohl einen Filmriß (eine Gedächtnisücke) gehabt haben. Das davor ist noch klar in meinem Gedächtnis.

Glücklicherweise bemerkte meine Putzfrau, das meine Badewanne noch warm war. Sonst hätte ich unter Umständen keine Thrombolyse bekommen (von griech. thrombus „Blutpfropf“, lyse „Auflösung“, auch abgekürzt „Lyse“). Bei einer Thrombolyse wird ein Medikament verabreicht, das das Gerinnsel auflöst. Das Zeitfenster dafür ist eng, die Therapie sollte möglichst innerhalb von viereinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Schlaganfall-Symptome beginnen.

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Was ist Achtsamkeit am Rande des Gewahrseins?

Die Achtsamkeit und das Gewahrsein des Psychotherapeuten und des Patienten richten sich nicht nur auf die offensichtlichen kognitiven Inhalte, die im Gespräch geäußert werden, und auch nicht nur auf das, was beide an nonverbalen Äußerungen beim anderen und bei sich selbst oder in sich an Gefühlsregungen, Impulsen und Fantasien unmittelbar wahrnehmen, sondern auch auf Erlebnisebenen am Rande des Gewahrseins, die zunächst nur vage wahrnehmbar, aber noch nicht konzeptuell, symbolisch oder begrifflich gefasst werden können (Gendlin 2012, Gendlin & Wiltschko 2007, Weiser-Cornell 2013). Mehr lesen „Was ist Achtsamkeit am Rande des Gewahrseins?“