Woran merkt der Therapeut, dass der Patient in Trance ist oder war?
Es gibt eine Reihe von Hinweisen, an denen ein Hypnotherapeut merken kann, dass der Patient wahrscheinlich in Trance ist oder war:
- Er sieht entspannt aus.
- Er atmet ruhiger.
- Seine Augenbewegungen werden ruhiger.
- Seine Mimik wird ausdrucksloser.
- Seine Gesichtsfarbe wird blasser.
- Der Schluckreflex ist vermindert.
- Orientierungsreflexe (z.B. das Hinwenden des Kopfes in Richtung auf plötzliche Geräusche) sind vermindert.
- Der Patient ist für längere Zeit praktisch bewegungslos.
- Der Patient reagiert auf die Suggestionen des Therapeuten.
- Der Patient zeigt Starrezustände von Körperteilen (z.B. eines Armes) aufgrund von Suggestionen („Katalepsie“).
- Der Patient zeigt Signalbewegungen (z.B. mit einem Finger) aufgrund von Suggestionen des Therapeuten („Ideomotorik“).
- Die Reaktionen des Patienten sind verlangsamt.
- Der Patient reagiert wortwörtlich (z.B. auf die Frage „Können Sie mir sagen, was Sie erleben?“ sagt er nur kurz „Ja“).
- Er berichtet nachher von Erfahrungen wie Tiefentspannung, intensiven inneren Bildern, veränderte Körperwahrnehmung, Tunnelwahrnehmung, Schmerzverminderung, Zeitverzerrung, Dissoziation, Erleben von Leere, dem Gefühl geschlafen zu haben.